Originaltitel: The diary of Anne Frank
Spielfilm - Gareth Davies - Großbritannien 1987
Laufzeit: 111 Minuten
Empfohlen: ab 14 Jahren - FSK ab 6 freigegeben
Von Juli 1942 bis August 1944 versteckt sich eine Gruppe holländischer Juden vor der Verfolgung durch die Nazis auf dem Dachboden eines Amsterdamer Geschäftshauses - zwei Familien und ein einzelner Mann. Von Freunden unter schwierigsten Bedingungen heimlich mit dem Notdürftigsten versorgt, leben sie auf engstem Raum miteinander. Tagsüber dürfen sie keinerlei Geräusch verursachen, erst spät, wenn die Außenwelt Feierabend macht, beginnt für sie der kommunikativere Teil des Tages. Die 13-jährige Anne Frank erlebt die Angst der Verfolgten, ihre verzweifelte Hoffnung auf das Kriegsende, ihre Schwächen und Streitigkeiten, aber auch ihre Zähigkeit und Solidarität. Lebensfroh und viel impulsiver als ihre ältere Schwester leidet sie besonders unter dem gewaltsamen Abgesperrtsein. Das Tagebuch, das sie in fröhlicheren Zeiten von ihrem Vater geschenkt bekommen hat, ist engste Vertraute - sie schreibt einer imaginären "Kitty" - ihrer Nöte und Sehnsüchte. Eine erste scheue Liebesahnung erlebt sie mit Peter, dem halbwüchsigen Sohn der anderen Familie. Da bewirkt die Denunziation eines Polizisten, der mit seinem Kollegen einem Einbruch nachgeht, die Festnahme durch die Gestapo. Nur ihr Vater überlebt das KZ.
Genre: | Spielfilm |
Schlagworte: | Lebensbilder, Antisemitismus, Nationalsozialismus, Angst, Jugend, Liebe, Judenverfolgung, Drittes Reich, Biografien, Holocaust |
Adressaten: | Sek. I - schulartübergreifend, Sek. II - schulartübergreifend, Berufsschule, Fort- und Weiterbildung, Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Gemeindearbeit |