The Illusion of Abundance

The Illusion of Abundance

Dokumentarfilm - Erika Gonzáles Ramírez, Matthieu Lietaert - Belgien 2021

Laufzeit: 60 Minuten

Empfohlen: ab 14 Jahren

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Beschreibung

Der Dokumentarfilm will aufklären über Formen des Neokolonialismus in Lateinamerika und ein Zeichen des Widerstands setzen gegen Umweltzerstörung und soziale Ungerechtigkeit. Die Regisseurin geht den Fragen nach, wer die modernen Eroberer in Lateinamerika sind, warum die Menschen und insbesondere die indigene Bevölkerung weiterhin ausgebeutet werden, und welche internationalen Konzerne und Institutionen dafür (mit)verantwortlich sind. Die Spur führt zurück nach Europa und auch nach Deutschland. Beispielhaft für die vielen Menschen, die für den Umweltschutz eintreten und von denen in den vergangenen 20 Jahren mehr als 1000 ermordet wurden, stehen drei mutige Frauen: Máxima Acuña ist eine indigene Bäuerin aus Peru, die in 4000 Meter Höhe in der Nähe einer der größten Goldminen von Lateinamerika lebt. Mit aller Macht und illegalen Mitteln versuchen die Betreiber letztlich vergeblich, sie von ihrem Land zu vertreiben.

Berta Cáceres aus Honduras kämpfte gegen den Bau eines höchst umstrittenen Staudamms und bezahlte ihren Kampf mit dem Leben. Ihre Tochter Bertha hat sich dazu entschlossen, das Erbe der Mutter fortzuführen.

Die brasilianische Journalistin Carolina de Mura Campos recherchierte die Hintergründe, die 2019 zu der Katastrophe von Brumadinho führten. Bei dem Bruch des Dammes für das Rückhaltebecken einer Erzmine zerstörte eine Schlammlawine mit giftigen Abfällen einen ganzen Landstrich und führte zum Tod von 272 Menschen.

Trailer


Details

Genre: Dokumentarfilm
Schlagworte: Neokolonialismus, Widerstand, Umweltzerstörung, Ausbeutung, Umweltschutz, Vertreibung
Adressaten: Erwachsenenbildung, Sek. II - schulartübergreifend