Beschreibung

Irgendwo im Nirgendwo endet eine Kindergeburtstagsfeier mit einer absurd kafkaesken Metamorphose: der Familienvater wird bei einem missglückten Zaubertrick in ein Huhn verwandelt. Die Mutter und die Kinder müssen sich danach auch wandeln, um in einer absurden Odyssee mit gesellschaftlich-bürokratischen Hindernissen ohne das Familienoberhaupt zu überleben. Die Mutter ist angesichts des übermächtigen kafkaesken Apparates, der die Macht des Patriarchats verkörpert, macht- und rechtlos, bis sie am Ende des Films selbst handelt, um sich von diesen Mächten zu befreien. Der Frau, anfangs passiv und unbestimmt, wird zunehmend bewusst, dass nun nur sie die Verantwortung für sich selbst und ihre Familie trägt. Da taucht ihr Ehemann wieder auf, so rätselhaft und ohne Erklärung wie er verschwand. Aber er liegt im Koma. Die Freiheit der Frau und ihrer Familie ist wieder infrage gestellt, ohne dass der Mann in irgendeiner Form einen Beitrag leisten könnte. Die Frau handelt konsequent und erstickt ihn: die Geschichte einer weiblichen Selbstermächtigung.

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