Kurzspielfilm - Maximilian Conway - Deutschland 2020
Laufzeit: 28 Minuten
Empfohlen: ab 14 Jahren
Elisabeth steckt in großen finanziellen Schwierigkeiten. Ihre Karriere als Jazzsängerin ist gescheitert und ihren Job als Kassiererin in einem Supermarkt verliert sie, weil sie versucht hat, einen gefundenen Pfandbon einzulösen. Nun droht Elisabeth die Zwangsräumung ihrer Wohnung. Doch eine neue Anstellung in einem Spätkauf und die Affäre mit dem Gerichtsvollzieher, der ihre Mietschulden eintreiben soll, geben ihr neue Hoffnung.
Frei nach Ödon von Horvárths Drama „Glaube Liebe Hoffnung“, das 1936 unter dem Titel „Liebe, Pflicht und Hoffnung“ in Wien zur Uraufführung kam, erzählt der Film vom Scheitern einer jungen Frau, die zwischen den alltäglichen Gegebenheiten aufgerieben und zerrieben wird. In Zusammenarbeit mit dem TV-Sender 3sat und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF schuf Regisseur Maximilian Conway mit „Liebe, Pflicht und Hoffnung“ einen eindrucksvollen Kurzfilm zum Thema „Schuld und Sühne in der dramatischen Weltliteratur“.
„Die Materialien ermöglichen einen Einstieg in die Themen Glück und Unglück, Umgang mit persönlichem Misserfolg und dem auf uns allen lastenden gesellschaftlichen Druck – und wie wichtig, in der Bewältigung alltäglicher Aufgaben, die Hoffnung zu sein scheint“, so Juliane Dorf-Leu, Autorin der Begleitmaterialien.
Genre: | Kurzspielfilm |
Schlagworte: | Armut, soziale Verantwortung, Arbeit, Träume, Ungerechtigkeit, Gesellschaftskritik |
Adressaten: | Gymnasium (S1), Gymnasium (S2), Konfirmandenarbeit, Sek. II - schulartübergreifend |