Originaltitel: Armadingen ; Megatrick
Kurzspielfilm, Trickfilm - Philipp Käßbohrer, Anne Isensee, Sebastian Freisleder - Deutschland 2018
Laufzeit: 28 Minuten
Empfohlen: ab 14 Jahren - Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG
Auf unterschiedliche Weise greifen zwei Kurzfilme die Frage nach dem Sinn des Lebens auf und regen zu Reflexion und Diskussion an.
In "Armadingen" (26 Min., sequenziert) verändert die Nachricht vom nahen Weltende das eintönige Leben eines älteren Paares grundlegend. Mit einem Mal sieht der Protagonist Walter die Welt neu und sich selbst mit existenziellen Fragen konfrontiert. Wie sollen er und seine Frau ihre letzten Stunden verbringen? Welche Lebenschancen haben sie verpasst?
"Megatrick" (2 Min.):
Eine Stimme berichtet aus dem Off, dass sie einen „Megatrick“ zum Zeichnen einer geraden Linie kenne: Man müsse sich nur immer auf einen Punkt am Ende konzentrieren – schon habe man den perfekten Strich. Eine Metapher auf das Leben, in dem man sich ebenfalls Ziele setzt und dieses durch stetige Fokussierung „einfach“ erfüllt? Beim Versuch, die gerade Linie auf das Leben zu applizieren, muss die Erzählerin feststellen, dass dies nicht gelingt. Am Ende steht das Leben mit all seiner Dynamik und seinen Wirrungen – das genaue Gegenteil einer statischen Linie. Der Film endet mit den Worten „Aber immerhin, es war lustig. Und […] was soll ich mit einer geraden Linie, die an einem Punkt endet?“
Genre: | Kurzspielfilm, Trickfilm |
Schlagworte: | Alltag, Beziehungen, Biografien, Christentum, Ehe, Endlichkeit, Existenz, Lebenssinn, Philosophie, Tod, Weltuntergang, Lebensmut, Endzeit, Sampler, Ziele, Kurzfilmkino, Impulsfilm, Sinnfrage, Lebensfreude |
Adressaten: | Hauptschule/Mittelschule, Gymnasium (S1), Gymnasium (S2), Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Realschule, Berufsschule, Sek. I - schulartübergreifend, Sek. II - schulartübergreifend |