Zum Leben zu wenig
Altersarmut

Zum Leben zu wenig

Dokumentarfilm - Vanessa Hartmann - Deutschland 2016

Laufzeit: 30 Minuten

Empfohlen: ab 14 Jahren - Infoprogramm gemäß § 14 JuSchG

5 Bewertungen

Beschreibung

Dieser Film stellt fünf Menschen in Altersarmut vor. Sie gewähren einen Einblick in ihren Alltag am Rande des Existenzminimums.
Im Alter nichts zu haben, wiegt besonders schwer. Denn am offiziellen Ende des Erwerbslebens kann man sich aus eigener Kraft kaum noch aus der Armut befreien. Hinzu kommt die Scham über die finanzielle Lage. Viele werten es als persönliches Versagen und nicht als strukturellen Fehler unseres Rentensystems. Vielleicht war ich nicht fleißig genug, habe nicht genug geleistet oder hätte mich mehr anstrengen müssen? Auch ist die Zahl der Hilfebedürftigen schwer auszumachen. Betroffene, die Anspruch auf die sogenannte Grundsicherung im Alter, eine Art Sozialhilfe für bedürftige RentnerInnen, hätten, bleiben oft dem Sozialamt fern. Sie wollen nicht als Bittsteller auftreten oder haben Angst, die Kinder könnten zur Sicherung des Einkommens heran gezogen werden. Fakt ist aber, dass die Zahl der von Armut bedrohten über 65-Jährigen kontinuierlich steigt und zu einem Massenphänomen anwächst.


Details

Genre: Dokumentarfilm
Schlagworte: Armut, Senioren, Alter, Randgruppen, soziale Gerechtigkeit, alte Menschen, Teilhabe
Adressaten: Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Seniorenarbeit, Fort- und Weiterbildung, Berufsschule, Gemeindearbeit, Sek. I - schulartübergreifend, Sek. II - schulartübergreifend