Dokumentarfilm - INFANS e.V. - Deutschland
Laufzeit: 85 Minuten
Empfohlen: ab 16 Jahren
Film 1 (35 Min.): Der Film dokumentiert den schmerzhaften Eingewöhnungsprozess von Mark (20 Monate), der ohne die Begleitung eines Elternteils den Übergang in die Tagespflegestelle bewältigen musste. Die bewegenden Bilder veranschaulichen das Eingewöhnungsproblem und machen intuitiv erfahrbar, dass andere Wege gegangen werden müssen. Zwar zeigen die Bilder auch, daß Mark sich nach einigen Tagen auf die neue Situation eingestellt hat, die Hinweise im Kommentar des Films auf die Bedeutung der frühen Bindungen der Kinder für ihre Eingewöhnung in neue Umgebungen und auf besorgniserregende Forschungsergebnisse verdeutlichen jedoch, dass mit den vorübergehenden Leiden des Kindes längerfristige Risiken verbunden sein können.
Film 2 (50 Min.): Die Dokumentation der Eingewöhnung von Katharina (14 Monate) schließt direkt an den Film über Mark an. Diese Eingewöhnung folgt jedoch dem infans -Modell. Katharina wird während ihrer ersten Tage in der Tagespflegestelle von ihrer Mutter begleitet. Ihr Verhalten in der neuen Umgebung steht im vollen Kontrast zu Marks Leiden. Sie geht unbefangen und interessiert mit den Möglichkeiten der fremden Umgebung um und hat Gelegenheit, im Schutze ihrer Mutter eine Beziehung zur Tagesmutter aufzubauen, auf die sie sich dann nach einigen Tagen stützen kann. Der Kommentar des Films geht auf die wichtigsten Elemente des Modells ein und bietet damit eine Veranschaulichung der Broschürentexte.
Genre: | Dokumentarfilm |
Schlagworte: | Kinder, Übergang, frühkindliche Pädagogik, Kinderkrippe, infans-Konzept |
Adressaten: | Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung, Berufsschule |