Dokumentarfilm - Kurt Langbein - Deutschland 2015
Laufzeit: 92 Minuten
Empfohlen: ab 16 Jahren - FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Statt Bauern bestimmen dann Profitinteressen über die Böden. Eine Fläche halb so große wie Europa wurde bereits aufgekauft, die Bauern und indigenen Völker mussten weichen. Statt Nahrung für die Region anzupflanzen, wird im großen Stil für die Märkte der wohlhabenden Länder produziert.
Die Dokumentation porträtiert die Investoren und ihre Opfer. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung und Wohlstand für alle. Die anderen erzählen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen Grundlagen.
Der Film will nachdenklich machen und zum aktiven Tun animieren. Der Widerstand gegen „Landgrabbing“ wird lauter.
Genre: | Dokumentarfilm |
Schlagworte: | Globalisierung, Profit, Enteignung, Landgrabbing, Ernährung, Armut, Reichtum, Landwirtschaft, Kinofilm, Extraktivismus, Kapitalismuskritik |
Adressaten: | Gymnasium (S2), Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung, Berufsschule, Sek. II - schulartübergreifend |