Beschreibung

Im Informationsteil (I) zeigt Werner Wiater den Zusammenhang von Selbsttätigkeit und Selbständigkeit auf. Brigitte Muth-Detscher verweist auf das didaktische Modell des Lernens am gemeinsamen Gegenstand und auf die Beschreibung integrativer Lernsituationen. Joachim Kittel setzt sich mit der Bedeutung der Selbstkompetenz für das religiöse Lernen auseinander.
Im daran anschließenden, eher praxisorientierten Informationsteil erläutern Bettina Schmid-Reinhoffer und Bernd Reinhoffer am Beispiel der Josefsgeschichte (Genesis 37–50) die Methode der Jeux Dramatiques, eines szenischen Ausdrucksspiels, das nahezu ohne Sprache auskommt und daher auch sehr gut für den inklusiven Religionsunterricht geeignet ist. Dass für diese Art des Unterrichtens wesentliche Impulse bereits im Elementarbereich gegeben werden können, erläutert Heike Helmchen-Menke in ihrem Beitrag zum Freispiel in Kindertagesstätten.
Der Materialteil (M) dieses Heftes besteht aus zwei zentralen Elementen: Nicola Sand gibt eine theoretische Einführung in die Dramapädagogik und stellt einige dramapädagogische Elemente für den Religionsunterricht mit Grundschulkindern vor. In einer Lernsequenz mit zwölf Unterrichtsmodulen wenden Josef Gottschlich, Joachim Kittel und Brigitte Muth-Detscher das didaktische Prinzip des Lernens am gemeinsamen Gegenstand auf ein Beispiel für inklusiven Religionsunterricht der vierten bis sechsten Jahrgangsstufe an. Inhaltlich stehen dabei Mirjam Presslers Nacherzählung der Ringparabel aus Gotthold Ephraim Lessings Drama Nathan der Weise und die Goldene Regel (Matthäus 7,12) im Mittelpunkt, um mit Schülerinnen und Schülern interreligiöses Lernen einzuüben.
Buchbesprechungen von Joachim Kittel, Rezensionen zu zwei Dokumentarfilmen über Flüchtlingskinder, Linktipps durch Jonas Müller sowie Informationen zur diesjährigen Herbstausstellung im Karl-Rahner-Haus unter dem Motto Vergiss deine Träume nicht runden die Publikation ab. -

Verleih: Mediathek. Verkauf: IRP-Shop (Nr. 4061).

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