Wangari Maathai - Mutter der Bäume
Die Friedensnobelpreisträgerin im Portrait

Wangari Maathai - Mutter der Bäume

Dokumentarfilm - Lisa Merton, Alan Dater - Deutschland 2010

Laufzeit: 44 Minuten

Empfohlen: ab 14 Jahren - Infoprogramm gemäß § 14 JuSchG

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Beschreibung

Wangari Maathai ist Frauenrechtlerin, Widerstandskämpferin und Streiterin für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Mehrmals wurde sie von Soldaten des 2002 abgewählten Diktators Moi geschlagen und kurzzeitig inhaftiert. Als "Mutter der Bäume" ist sie für die Aufforstung von über 35 Millionen Bäumen in Kenia und 13 anderen afrikanischen Ländern verantwortlich. Im Dezember 2004 wurde sie mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet - ein globales Zeichen, Umwelt- und Friedensengagement als Einheit zu sehen.

Der Film begleitet diese außergewöhnliche Persönlichkeit an den entscheidenden Situationen ihres Lebens. Wangari Maathai ist klug (Professorin), offen und herzlich, aber auch unerbittlich und kompromisslos: In zwei monatelangen von ihr geführten gewaltfreien Aktionen erreicht sie die Freilassung politischer Gefangener und verhindert die Bebauung des Parks von Nairobi. Ihr Leben spiegelt das Schicksal Kenias wider. Mit ihren Bäumen schafft Wangari Maathai nicht nur eine neue Grundlage für die Wälder des Landes, sondern pflanzt auch ein neues Selbstverständnis in den Köpfen der afrikanischen Frauen. Von Frau zu Frau, von Kommune zu Kommune und später von Land zu Land halten sie und ihre Mitstreiter/-innen Aufklärungs- und Weiterbildungsseminare. Wangari emanzipiert ihre Landsfrauen und -männer, die Zügel wieder selbst in die Hand zu nehmen, denn "nur, wenn wir auf unsere Umwelt aufpassen, können wir überleben".


Details

Genre: Dokumentarfilm
Schlagworte: Umwelt, Zivilcourage, Gerechtigkeit, Frauen, Vorbilder, Frieden, gewaltfreier Widerstand, Umweltschutz, Bewahrung der Schöpfung
Adressaten: Erwachsenenbildung, Seniorenarbeit, Berufsschule, Sek. I - schulartübergreifend, Sek. II - schulartübergreifend