Beschreibung

Die DVD enthält 5 ausgewählte Filme aus dem Programm der Kurzfilmtage "Augenblicke":

1. Downside Up (Kurzspielfilm, 14 Min., ab 14)
Als Eric auf die Welt kommt, ist seinen Eltern schnell klar, dass mit ihm irgendetwas nicht stimmt: Er wächst zu schnell, wird größer als alle und verhält sich zunehmend seltsam. Zum Beispiel kann er ohne Mühe Schuhe binden. Schließlich stellen die Ärzte fest, dass ihm ein Chromosom fehlt. Ihre Suche danach bleibt vergeblich. Alle Therapieversuche scheitern. Eric wird immer einsamer und verzweifelter, bis er sich zur Operation entschließt. Er will sein wie alle anderen Down-Syndrom-Menschen. Als er aber im Operationssaal einer jungen Frau begegnet, die am gleichen Problem leidet, bekommt sein Leben eine neue Wendung. Gemeinsam mit ihr findet er seinen Platz in einer Welt, in der alle anders sind.

2. Follower (Kurzspielfilm, 10 Min., ab 14)
Clara verbringt den Abend als Babysitterin im Haus einer wohlhabenden Familie. Der Junge ist bereits im Bett und Clara chattet per Smartphone mit ihrem Freund Patrick. Auch auf Instagram postet sie ein paar Bilder sowie ihren Standort – mit den Hashtags #babysitting und #homealone. Kurz darauf wird sie über einen neuen Follower informiert, der offensichtlich weiß, wo sie ist und durch wechselnde Usernamen die Blockierfunktion umgeht. Er stellt entsetzlich entstellte Bilder von Clara ins Netz. Der jungen Frau wird es unheimlich allein in dem großen Haus mit den bodentiefen Fenstern. Sie bittet ihren Freund zu kommen. Doch noch während er auf dem Weg zu ihr ist, scheint auch der Follower ganz in der Nähe. Kurz bevor Patrick das Haus erreicht, postet der Follower ein Bild von sich mit Clara regungslos hinter sich auf dem Sofa. Als Patrick Clara informiert, dass er jetzt da ist, erhält er die Antwort: „Ich mach dir auf, Schatz!“

3. Nothing Happens (Trickfilm, 12 Min., ab 12)
Trotz bitterer Kälte versammeln sich schaulustige Menschen am Rand einer Stadt. Es herrscht eine außergewöhnliche Stille. Nur die Krähen sind zu hören. Mehr und mehr Menschen finden sich zusammen. Alle warten darauf, dass etwas passiert. Nach einiger Zeit sind Schaufel-Geräusche zu hören, danach ein lauter Knall. Zwei Musiker packen ihre Instrumente aus und spielen. Die Menschen verlassen den Ort wieder. Was geschehen ist, bleibt der Fantasie der Filmzuschauer überlassen – denn die Bilder zeigen es nicht.

4. Waiting for Harold (Trickfilm, 6 Min., ab 14 )
Ein Innenstadt-Szenario mit Knetfiguren, das sich in sechs Kamerakreisfahrten immer ein wenig verändert, wirft die Frage auf, ob das Leben eine Aneinanderreihung von Zufällen ist, durch Schicksal oder Vorsehung bestimmt wird. Neben einer Reihe anderer Passanten ist da zum Beispiel Harold, dessen Blind Date Marie in einem Café auf ihn wartet - mit einer Blume als Erkennungszeichen. Durch eine Verkettung verschiedener Ereignisse verlässt Harold am Ende Hand in Hand mit einer anderen Frau das Geschehen.

5. Menuett (Kurzspielfilm, 11 Min., ab 14)
Für Charlotte ist es ein ganz normaler Sonntag zu Hause, bis es klingelt und ein Fremder vor dem Tor steht. Er hat einen Eimer dabei und eine ungewöhnliche Bitte: Seine inzwischen verstorbene Frau habe ihre Kindheit in dem Haus verbracht und sich für ihr Grab etwas Erde aus diesem Garten gewünscht. Nach kurzem Zögern öffnet Charlotte ihm die Türe und lässt den Mann auf ihrem Grundstück graben. Später bittet sie ihn ins Haus, die beiden kommen beim Tee ins Gespräch und entdecken Gemeinsamkeiten. Als sich der Mann schließlich verabschiedet, spürt Charlotte, dass diese Begegnung etwas in Gang gesetzt hat. Sie betritt, offenbar nach langer Zeit zum ersten Mal wieder, die eingestaubte Werkstatt ihres Mannes. Später schreibt sie dem unbekannten Besucher einen Brief: Er habe in ihrem Garten eine Lücke hinterlassen, ob er diese nicht mit Erde aus seinem Garten füllen möge.

6. Mall (Kurzspielfilm, 7 Min., ab 10)
Ein Vater erledigt mit seinen drei Söhnen den Einkauf. Didi, der mittlere, wirkt eher introvertiert. Als er dabei erwischt wird, wie er eine kleine Puppe in Gestalt einer Meerjungfrau stiehlt, weiß sein betont maskuliner Vater nicht, wie er damit umgehen soll. Doch dann zeigt er überraschend Verständnis für seinen Sohn und kauft ihm die Puppe.

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