Dokumentarfilm - Ev. Kirchenkreis Iserlohn/Stadt Iserlohn - Deutschland 2015
Laufzeit: 20 Minuten
Empfohlen: ab 12 Jahren
Der jüdische Zeitzeuge Carl-Heinz Kipper berichtet über seine Erlebnisse und Erfahrungen während der Zeit des Nationalsozialismus. Seine Erzählungen wechseln sich mit animierten Bildern ab, die aus Originalfotos entstanden sind. Der Film beinhaltet Szenen aus Kippers Schulzeit und zeigt die Ausgrenzungsmechanismen mit Beginn des Nationalsozialismus. Erst dann erfährt der christlich getaufte Carl-Heinz Kipper durch seine Mutter, dass er Jude ist. Mit der Reichspogromnacht wird ersichtlich, dass die Ausgrenzung in Verfolgung und Zerstörung mündet. Doch es gibt auch Menschen mit Zivilcourage. Eine fromme katholische Witwe nimmt Kipper bei sich auf. 1944 wird er verhaftet und in ein Arbeitslager bei Fulda deportiert, 1945 von den Amerikanern befreit. Der Film endet mit der Wiederkehr seiner Mutter aus dem Lager Theresienstadt und seinem Appell an alle Menschen, mitzuhelfen, dass so etwas nie wieder passiert.
Genre: | Dokumentarfilm |
Schlagworte: | Nationalsozialismus, Judenverfolgung, Zivilcourage, Theodizee, Lebensbilder, Holocaust |
Adressaten: | Gymnasium (S2), Erwachsenenbildung, Fort- und Weiterbildung, Sek. II - schulartübergreifend |
Bildungspläne/Lehrpläne: | Lehrplan Kath. RU Mittelschule: Lehrplan PLUS - MS R/M 8-5 Rassismus und Diskriminierung - unvereinbar mit der Botschaft Jesu |
Begleitmaterial: | Das Online-Medium enthält Arbeitsmaterialien. |