Hoffnung Palliativmedizin
Selbstbestimmt sterben

Hoffnung Palliativmedizin

Dokumentarfilm - Eva Frank, Reinhold Iblacker, Siegfried Braun - Deutschland 2021

Laufzeit: 72 Minuten

Empfohlen: ab 14 Jahren - Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchG

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Beschreibung

Mediziner kämpfen mit allen Mitteln gegen Krankheit und Tod – nicht selten auch auf Kosten des Patientenwohls. Das Lebensende ist ein Milliardengeschäft mit Hightech-Medizin, die bei Sterbenden manchmal mehr Leiden verursachen kann als Linderung. Wann ist überhaupt der richtige Zeitpunkt, um sich gegen eine lebensverlängernde und für eine palliative Behandlung zu entscheiden? Und was muss man über den Sterbeprozess wissen, um diese Entscheidung treffen zu können? Um diese Frage zu beantworten, begleitet die Wissenschaftsdokumentation "Hoffnung Palliativmedizin – selbstbestimmt sterben" (44 min) Betroffene wie den 47-jährigen Frank, der an Blasenkrebs erkrankt ist und bei dem keine Therapien mehr anschlagen, besucht eine Palliativstation in Offenbach und befragt einen der führenden Palliativmediziner Europas, Gian Domenico Borasio. Er hat den Ausdruck des "liebevollen Unterlassens" geprägt: "Nicht alles, was die Hochleistungsmedizin kann, muss auch gemacht werden," so Borasio.

Als Bonus enthält das Medium den Dokumentarfilmklassiker "Noch 16 Tage - Eine Sterbeklinik in London" (28 min).
Der Film über das von Cicely Saunders gegründete St. Christopher's Hospice erregte 1971 so viel Aufmerksamkeit, dass er die Gründung der deutschen Hospizbewegung auslöste.


Details

Genre: Dokumentarfilm
Schlagworte: Tod, Sterben, Krankheiten, Menschenwürde, Hoffnung, Dilemma, Gewissen, Hospiz, Sterbebegleitung, Leiden, Schmerzlinderung, Sterbeprozess, Sinn des Lebens, Lebensende, Pflege, Palliativversorgung, Palliativpflege, Hospizbewegung
Adressaten: Hauptschule/Mittelschule, Gymnasium (S1), Gymnasium (S2), Fort- und Weiterbildung, Realschule, Berufsschule, Gemeindearbeit, Sek. I - schulartübergreifend, Sek. II - schulartübergreifend