Narben, die keiner sieht
Beschnittene Frauen in Deutschland

Narben, die keiner sieht

Dokumentarfilm - Renate Bernhard, Sigrid Dethloff - Deutschland 2001

Laufzeit: 29 Minuten

Empfohlen: ab 14 Jahren - FSK ab 6 freigegeben

4 Bewertungen

Beschreibung

Der Film zeigt anhand von vier Fallbeispielen, was Beschneidung bzw. Genitalverstümmelung für Mädchen und Frauen bedeutet. Er stellt z.B. die koptische Christin Muslima vor und macht deutlich, dass weibliche Genitalverstümmelung älter ist als die Weltreligionen. Dokumentiert wird, wie die z.T. Jahrtausende alten Beschneidungsrituale letztlich auf die Urangst des Mannes vor dem Fremdgehen der Frau zurückgehen und wie die Frauen sich dem unterworfen haben: Mythen und Legenden wurden geschaffen, welche die Beschneidung verklären und besonders in Bevölkerungsschichten mit hoher Analphabetenrate den Glauben untermauern, es handle sich hierbei um eine religiöse Pflicht. Im Film kommen auch eine Frauenärztin, eine Mitarbeiterin von amnesty international und ein Rechtsanwalt zu Wort.

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Details

Genre: Dokumentarfilm
Schlagworte: Beschneidung, Menschenrechte, Frauen, Emanzipation, Gesundheit, Gewalt, Asyl, Flüchtlinge, Eine Welt, Afrika, Mädchen, Brauchtum, Bildung
Adressaten: Sek. I - schulartübergreifend, Sek. II - schulartübergreifend, Gemeindearbeit, Hauptschule/Mittelschule, Berufsschule, Realschule, Gymnasium (S1), Fort- und Weiterbildung, Erwachsenenbildung, Jugendarbeit