Beschreibung

Der Film beginnt mit einem Traum, den die 17-jährige Deutschtürkin Aylin immer wieder träumt: Sie reitet einen langen Weg entlang, immer schneller, durch Äste und Laub. Aber bevor sie sehen kann, wo der Weg hinführt, erwacht sie. Und im Leben ist gerade so gar nichts traumhaft. Seit dem Tod ihrer Mutter muss sie sich um ihren kleinen Bruder und den Haushalt kümmern. Ihr Vater hat keinen festen Job und schlägt sich daher mit Gelegenheitsarbeiten auf dem Bau durch. In der Schule ist sie ein "Opfer", wird als "Psycho" gemobbt. Eines Tages platzt ihr der Kragen und sie verprügelt ihre Mitschülerin heftigst. Die Folge: Sozialstunden auf einem Pferdehof. Hier begegnet sie nicht nur dem Islandpferd Hördur, sondern auch der zunächst abweisenden und strengen Pferdehof-Besitzerin Iris. Aylin fühlt sich von Hördur wie magisch angezogen und will nun unbedingt reiten lernen. Als Iris Aylins Reit-Talent erkennt, gibt sie ihren Widerstand auf und bringt Aylin das Reiten bei. Und mehr noch, sie trainiert sie für ein Turnier. Der Vater hat inzwischen beschlossen, mit Tochter und Sohn in die Türkei zurück zu kehren; in Deutschland sieht er keine Zukunft mehr. Doch Aylin glaubt an ihren Traum, traut sich endlich, ihn zu Ende zu träumen - und findet ihren Weg.

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