Spielfilm - Andreas Dresen - Deutschland 2011
Laufzeit: 110 Minuten
Empfohlen: ab 16 Jahren - FSK ab 6 freigegeben
Frank und Simone Lange leben mit ihren beiden Kindern noch nicht lange in dem schönen neuen Reihenhaus, als bei dem 44-Jährigen ein bösartiger, inoperabler Gehirntumor diagnostiziert wird. Er wird nur noch wenige Monate leben. Die Langes entscheiden mit ihren Kindern Lilly und Mika, dass er nicht in ein Hospiz gehen wird, sondern seine letzte Zeit zu Hause verbringt. Die Strahlen- und Chemotherapie laugen Frank aus. Er bekommt Wahnvorstellungen. Die beiden halbwüchsigen Kinder müssen mit den Symptomen der Krankheit ihres Vaters zurechtkommen und sind mit der Situation überfordert. Ehefrau Simone ringt ebenfalls um Fassung und Kraft. Der Tumor raubt Frank das Gedächtnis, dann die Orientierungsfähigkeit sowie die Kontrolle über wichtige Körperfunktionen. Aufgrund der Schmerzen ist er ständig auf Morphium angewiesen und unterliegt damit einhergehend auch einer Persönlichkeitsveränderung. Schließlich verliert Frank sein Sprachvermögen und wird zum Pflegefall. Er stirbt zu Hause bei seiner Familie. Der Film endet mit den Worten der Tochter Lilly, die Turmspringen trainiert: "Ich muss zum Training."
Genre: | Spielfilm |
Schlagworte: | Sterben, Tod, Familie, Trauer, Menschenwürde, Abschied, Krankheit, Gesundheit, Lebensbewältigung, Mut, Angst, Leid, Lebensqualität, Liebe, Trost |
Adressaten: | Erwachsenenbildung |