Nicht ganz koscher
Eine göttliche Komödie

Nicht ganz koscher

Originaltitel: Nicht ganz koscher - No Name Restaurant

Spielfilm - Stefan Sarazin, Peter Keller - Deutschland 2022

Laufzeit: 117 Minuten

Empfohlen: ab 14 Jahren - FSK ab 6 freigegeben

7 Bewertungen

Beschreibung

Die jüdische Gemeinde von Alexandria steht vor der Auflösung. Durch den Tod eines Mitglieds besteht sie aus nur noch neun männlichen Gläubigen und kann daher keinen Gottesdienst mehr abhalten (Minjan). In einem Vertrag mit dem ägyptischen Staat ist festgelegt, dass die Gemeinde aufgelöst wird und das gesamte Vermögen dem Staat zufällt, wenn es ihr nicht gelingt, einen Gottesdienst zu Pessach abzuhalten. Zufällig kommt zu dieser Zeit Ben, ein ultra-orthodoxer Jude aus den USA, in Israel an. Der dortige Gemeindevorstand schickt ihn nach Ägypten, um die Gemeinde von Alexandria zu retten.

Bens Reise scheint zu scheitern; er verpasst seinen Flug und nach einer Irrfahrt mit dem Bus landet er mitten in der Sinai-Wüste. Dort trifft er auf Adel, einen Palästinenser, der sein entlaufenes Kamel sucht. Die beiden vertreten völlig unterschiedliche Kulturen; Ben, ein ultraorthodoxer Amerikaner, der beispielsweise das knappe Wasser nicht zum Trinken, sondern zu rituellen Waschungen verwendet, und Adel, ein verarmter Beduine, dessen Leben durch den Nahostkonflikt bestimmt ist. Auf der gemeinsamen Wanderung nähern sich die beiden an und letztlich rettet Adel und nicht Ben die alexandrinische Gemeinde.

Der Film endet mit der Eröffnung des „No Name Restaurants“ in der Wüste. Der Name spielt auf die jüdische Gottesbezeichnung HaSchem an.

Trailer


Details

Genre: Spielfilm
Schlagworte: interreligiöser Dialog, Islam, orthodoxes Judentum, Christentum, Parabel, Freundschaft, Verständigung, Kommunikation, Beduinen, Klischees, Vorurteile, Utopien, Unterhaltung, Judentum, Kirchenkino
Adressaten: Berufsschule, Gemeindearbeit, Sek. I - schulartübergreifend, Sek. II - schulartübergreifend